Mit meiner Familie, inklusive Hund, im Gepäck ging es Anfang Januar zur Ruhrquelle in Winterberg. Wir wollten uns gerne in der Natur bewegen und gleichzeitig etwas Neues entdecken. Daraufhin fiel uns die Ruhrquelle in Winterberg ein, worum es in diesem Beitrag gehen soll. Ich nehme Euch virtuell auf unserem Rundweg mit.
Als wir alle startklar waren, sind wir mit dem Auto auf den großzügigen Wanderparkplatz „Ruhrquelle“ gefahren. An dem Tag war es gut besucht, sowohl mit Familien als auch mit Hundebesitzern. Dick eingepackt sind wir also voller Freude losgelaufen.
Vom Parkplatz aus überquert man eine kleine Brücke und steht dann vor einem großen Wegweiser. Da es geregnet hat, haben wir uns für die 2,9 km lange bzw. eher kurze Strecke entschieden. Sie führt an der Ruhrquelle vorbei, durch schöne, dichte Wälder. Am Ende des Rundwegs kann man dann noch eine Entdeckungs- und Lerntour durch verschiedene Hütten machen.
Der Ursprung der Ruhr ist uns direkt am Anfang des Rundweges begegnet. Wer also nur die Quelle sehen möchte, ist innerhalb von 200 Metern da. Dort angekommen, laden Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ein. Ein kleines Rinnsal führt in einen kleinen Wasserfall, der Ruhrquelle. Wer noch etwas dazulernen möchte, kann sich derweil eine Infotafel anschauen oder mit seinem Handy einen QR Code einscannen, um sich eine passende Audiodatei anzuhören. Das Wasser war sehr klar und sauber, ob man allerdings daraus trinken kann, weiß ich nicht.

Der weitere Wanderweg ist gut begehbar und durch entsprechende Schilder an den Bäumen ausgeschildert. Wir sind dem A1 Weg gefolgt, Richtung Parkplatz. Nach einem kleinen Anstieg ging es dann ein ganzes Stück auf einem ebenen Weg weiter.
Als wir circa dreiviertel der Strecke geschafft haben, kamen wir an einem großen Teich vorbei. Eingebettet in den Wald und die Natur lädt der Teich zum Träumen ein. Hätte es nicht so stark geregnet, wäre dies ein schöner Ort zum Entspannen gewesen. Hoffentlich habt ihr bei Eurem Besuch mehr Glück mit dem Wetter.

Am Rand des Weges standen immer wieder Audiotafeln. An einer Station kann man sich über die dort wachsenden Pflanzen informieren.
Am Ende unseres Rundgangs sind wir dann noch in die, ich nenne sie mal Entdeckerhütten, gegangen. Über Treppen, Brücken und Seile ist man immer wieder in eine neue Hütte gekommen. Dort kann man sich spielerisch rund um das Thema Holz informieren. In einer Hütte konnte man sich auf einen Stuhl aus Holzscheiden setzen, in der anderen auf einem Holzpferd wippen. Kleiner Hinweis – das Schaukelpferd hat mir auch als Erwachsene Spaß gemacht. Übrigens kann man auch direkt vom Parkplatz zu den Entdeckerhütten gehen, ohne zu wandern.
Mir persönlich hat der Nachmittag viel Spaß gemacht. Ich finde, dass es sich trotz Regen gelohnt hat. Es ist für jeden etwas dabei und es gibt immer etwas Neues zu sehen. Also falls ihr mal wieder im Sauerland unterwegs seid - los geht´s zur Ruhrquelle!
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Autorin und Fotos: Leonie Hansmersmann

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